We’ll take you down the only road we have ever been down

Der Abrisskalender auf dem Schreibtisch ist bei letzten Blatt angekommen. Passte er am Anfang des Jahres nicht mal in die Hosentasche, so kann man in heute in das Geldfach seines Portemonnaies stecken. Ein ganzes Jahr passt auf einmal in die Hosentasche. Dort verstaut wirkt es auf einmal so unscheinbar, klein und kurz. Vermutlich wird es zerknicken. Stücke werden herausgerissen und mit anderen Informationen überschrieben. Irgendwann wird es ein Flickenteppich sein der im Papierkorb endet und somit in Vergessenheit gerät.

Jedoch könnten wir dieses Kalenderblatt auch aufheben. Die wichtigsten Ereignisse noch einmal niederschreiben auf diesen 30 Quadratzentimetern. Wir könnten es zu den anderen Erinnerungen legen die wir in ruhigen Minuten heraus holen um uns an besondere Ereignisse zu erinnern. Könnten ein Zeugnis dessen erschaffen, was wir erlebten, was uns glücklich machte, was uns trauern ließ und auch von den Dingen denen wir zu der Zeit als sie passierten keine besondere Bedeutung zugemessen hatten. Wir könnten uns eine Möglichkeit erschaffen dieses Jahr mit all seinen Höhen und Tiefen zurückzurufen.

In diesen Sinne ein Hoch auf den 100. Beitrag hier auf Roadeo. Auf zwei Co-Autoren. Auf die Entdeckung der Liebe zu Kurzgeschichten. Auf ein wunderes Treffen in Köln. Auf wunderbare Trailer. Auf die Kunst. Auf die Kultur. Auf die Architektur. Aber vor allen ein Hoch auf euch, die Leser. Das kleine aber feine Rädchen, welches jedoch immer größer wird, und das entscheidende Bindeglied zwischen Idee und Beitrag darstellt. Ohne euch und eure Kommentare wäre das ganze hier nur halb so spaßig. Behaltet das Jahr 2010 und uns in guter Erinnerung.

Wir sehen nächstes Jahr.

Guten Rutsch!

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Nachwuchs bei Roadeo – Neuer Co-Autor

kevin neuer autor

Es gibt im Leben zahlreiche Positionen, in denen ein Mithelfer mittlerweile unverzichtbar ist. Piloten, Sporttrainer, Mafiabosse, Weihnachtsmänner – Alle haben Sie ihren kleinen, fleißigen Helferlein um sich herum, die sich nicht nur für den angestrebten Erfolg ihr hinteres Sprechorgan aufreißen, sondern sich auch liebevoll um ihre Vorgesetzten sorgen. Unser lieber Freund und Nachbar Mike dachte sich, so einen Hiwi brauchst du auch. Jemand, der für dich die Drecksarbeit macht. Kochen, Putzen, Saugen, Kaffee Kochen, Blog Bewachen und so weiter und so fort. Naja es kam wie es kommen musste – Kurze Zeit später heirateten wir.

Natürlich war das nur eine kleine Flachsrakete, die lediglich zur allgemeinen Auflockerung diente. Es war seine Idee mir einen Platz als Co-Autor in seinem Boot anzubieten – Und keinen Sklavenplatz. Und für ihn kochen muss ich auch nicht. Und verheiratet sind wir auch nicht. Wobei – Wir haben mal darüber gesprochen.Jedenfalls nahm er sich ein paar neue Ziele vor: Ein größerer Beitragsfluss, vielfältigere Beitragsthemen und steigende Besucherzahlen – Ich war ja für Aktfotografie, aber der Tierschutz spielte nicht mit.

Apropo Tiere. Meine Brötchen verdiene ich momentan in einer Seniorenresidenz bei einem Braunschweiger Pflegedienst. Ich gehöre zu der Gattung der niedersächsischen Bürostuhlakrobaten und meine Ausbildung neigt sich langsam dem Ende. Nach einem weiteren Jahr Schule möchte ich mit meinem erworbenen Fachabitur (gehe ich jetzt einfach mal ganz stark von aus) hinaus in die weite, weite Welt. Welcher Studiengang mich auf diesem Weg begleiten wird ist noch unklar. Ich mag Pinguine. Vielleicht kann man das irgendwie verknüpfen.

Ich bin vom Thema abgekommen.. Wo war ich? Richtig! Also – Gemeinsam wollen Mike und ich hier ein bisschen mehr Stimmung machen. Kurz gesagt: Gemeinsam sind wir stark. Was sagte noch gleich eine berühmte politische Person? „Wollt Ihr den to..“ Ne Moment! „YES WE CAN!“ So war es, genau!

Ich habe jetzt mit Absicht keine mörderlange Biographie über mich geschrieben, denn wer mich genauer kennenlernen möchte, der hat die Chance auf dem „Co-Autor“-Button meinen Steckbrief zu beschnuppern oder mich einfach über die aufgeführten Kommunikationsmittel zu stalken 😉

Ich freue mich auf ein spaßiges und interessantes Co-Autoren-Leben und freue mich natürlich auch nun Teil dieser Seite zu sein, um Euch mit lästigen, perversen und schockierenden Beiträgen voll zu spammen – Ok lästig vielleicht nicht.

Euer Kev (:

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Die Bloggeschichte

Vor einiger Zeit, eigentlich eher vor einigen Monaten hatte ich eine Idee die so gesehen vermutlich nicht neu oder besonders war, aber irgendwo doch interessant werden könnte. Eine Fortsetzungsgeschichte, nicht von mir alleine geschrieben, sondern mit anderen Bloggern zusammen. Also einfach mal das Netzwerk meines Vertrauens aufgerufen und alle die ich so kannte und die aktiv am bloggen waren angeschrieben. Die Resonanz war gar nicht so schlecht wie erwartet. Klar viele haben sich gar nicht erst die Mühe gemacht um zu antworten und einige sagten leider ab, aber am Ende fanden sich, mit mir eingerechnet, elf fertige Menschen die bereit waren die Aktion durchzuziehen.

Angefangen habe ich. Die restliche Reihenfolge der “Kapitel” wurde von Random.org festgelegt. Hier ist die tolle Ausgabe:

1. Natascha (https://www.vorstadtprinzessin.com/)
2. Maik (https://www.lordysweblog.net)
3. Hanna (https://www.unlogisch.org)
4. Sebastian (https://www.alsicheinhamsterwar.de)
5. Mareike (https://www.chaosmacherin.de)
6. Leo (https://wWw.vEnoMaZn.dE)
7. Marian (https://www.krueps.de)
8. Thang (https://www.electru.de/)
9. Lisa (https://www.maoandthewolf.blogspot.com)
10. Hannah (https://www.amypink.com)

Die Artikel selbst werde ich sowohl hier als auch unter meinem Artikel der Bloggeschichte verlinken.Nebenbei werde ich immer wieder mal über die handelsüblichen Kanäle darauf hinweisen.

Geschichte in Reihenfolge:
1. Mike
2. Natascha
3. Maik
4. Hanna

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The only thing I want

Die Koffer standen bereits seit zwei Wochen in seinem Flur. Ungefähr. Wann er sie gepackt hatte war jedoch eine ganz andere Frage. Eine die selbst er nicht mehr beantworten konnte. Immerhin taugten sie als Staubfänger bzw. standen sie mittlerweile so im Eingangsbereich drapiert, dass man denken konnte sie wären moderne Kunst. Der heutige Tag sollte das ändern. Zum ersten Mal war er wirklich bereit. Die Entscheidung war während seines Guten-Morgen-Kaffees gefallen. Heute würde er die Stadt, das Land, ja sogar den Kontinent verlassen.

Wie lange er gehen würde wusste er selbst noch nicht. Wohin war auch noch nicht sicher. Aber der Entschluss zu gehen, war es zum ersten Mal. Das Ticket war bereits gebucht. Ohne Rücktrittsversicherung. Jetzt wo er im Flur stand und sich seine Mütze über den Kopf zog wusste er dass das was er vorhat richtig war. Rational war es total schwachsinnig. Allerdings ist rationales Denken nicht immer die rationalste Entscheidung.

Während er so im Flur stand, mit beiden Koffern in den Händen und seiner Wollmütze auf dem Kopf, blickte er noch einmal über den Flur hinweg in seine Wohnung. Irgendwie hatte er das Gefühl in sein altes Leben zu blicken. Verrückt. Sein altes Leben. Wie sich das anhörte. Glauben wollte er es noch nicht so recht. Er ließ sein Leben ja nicht zurück. Er wollte ja wieder kommen. Er wusste nur nicht wann. Konnte aber auch nicht sagen wann, da er vermutlich eh etwas länger bleiben würde als geplant. Mit einem letzten langem Ausatmen drehte er sich auf dem Absatz um und ging durch die Haustür nach draußen.

Nachdem er lange in der offenen Tür gestanden hatte ohne irgendetwas zu denken, schloss er die Haustür und machte sich auf den Weg zu seinen Nachbarn. Sie würden in den nächsten Tagen, Wochen, Monaten vermutlich auf die Wohnung aufpassen. Sicher war das nicht. Jetzt gab es nur noch eine Sache für ihn zu erledigen. Sobald er sich in den Zug zum Bahnhof gesetzt hatte begann er sich einen alten Songtext ins Gedächtnis zu rufen.

i might be gone a little while
i guess we’ll see
i gotta make a home outta somewhere
and it’ll take a flight to figure out
where i’m gonna finally land
but i should probably say that i’m unsure why i’m running
running away from the only thing i want
yeah, i should probably say that i’m unsure why i’m running
running away from the one i love

Diesen schrieb er auf einen einfachen Zettel und sendete ihn noch vom Flughafen ab. Zieladresse: Seine eigene Wohnung in der seine Freundin noch geschlafen hatte, als er sie verlasen hatte.

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